Axarquía

 
 

Das Land im Osten, so die Bedeutung des Namens Axarquia, überrascht den Reisenden durch seine Vielfältigkeit einer außergewöhnlichen Landschaft: Sie entdecken Gebirgsketten, Berge, Täler, weitläufige Strände und Steilküsten. Die malerischen Dörfer haben in einer von Licht und Farben geprägten Umgebung die Schönheit ihrer Straßen und Plätze, ihre Denkmäler und ihre Volksfeste bewahrt.

In den Bergen ist die Axarquía ein Labyrinth aus Olivenbäumen, Mandelbäumen und Weinreben; doch es sind vor allem die Dörfer und die Bauernhäuser, welche die Landschaft mit Leben erfüllen. Die Täler der Axarquía sind fruchtbare Ebenen mit Obst- und Gemüseanbauflächen. Zahlreiche Wasserläufe aus dem Gebirge bewässern die Beete und versorgen die Dörfer. Diese Dörfer sind eine architektonische Mischung aus Mudéjar- und dem mediterranen Stil, die teilweise an Hängen errichtet, teilweise in abseits gelegenen Tälern versteckt sind. Die von Felsvorsprüngen geprägte Sierra erstreckt sich hin bis zum Mittelmeer.

 
Wandern in Axarquia
 
 
 
Dort an der Küste ist die Axarquía geprägt von einer Landschaft aus Steilhängen und kleinen Buchten, Steilwänden und Wachtürmen, Stränden und Anbauflächen, Tradition und Tourismus.

In dieser wunderbaren Landschaft wandern wir quer durch das Naturschutzgebiet vom Cerro Gordo bis hin nach Alcaucin um die schönsten Stellen zu erkunden. Gerade für Naturliebhaber bietet dieses weite Wandergebiet der „Sierra Almijara y Tejada“ besondere Erlebnisse: unberührte Natur, in der einzigartigen Kombination von Bergen und Meer. Menschen, die die Natur lieben und gerne wandern, werden hier ein kleines Paradies finden. Und ganz besonders im Frühling, wenn ein Blütenteppich die Wiesen und Hänge überzieht.
 
 

Wanderbeispiele:

Von der Playa de Canuelo über den Tajo del Caldero oder über die Steilküste zur Playa de Cantarriján,
Dauer ca. 4 Stunden, ca. 8 km, Höhenunterschied ca. 300 m

Von Maro durch die Sierra Almijara nach Frigiliana
Dauer ca. 6 Stunden, ca. 11 km, Höhenunterschied ca. 400 m

Von Sedella durch blühende Gärten in die Sierra Tejeda nach Canillas de Aceituno
Dauer ca. 6 Stunden, ca. 11 km, Höhenunterschied ca. 550 m

Alcaucin: Wanderung in Richtung Collado de la Torrecilla durch Pinienwälder mit fantastischem Blick auf Zaffarraya und dem Stausee Vinuela
Dauer ca. 4 Stunden, ca. 7 km, Höhenunterschied ca. 550 m

Von Frigiliana nach Nerja
Länge ca. 12 km, 4-5 Stunden, leicht bis mittelschwer

Auf den El Fuerte (Der Starke)
Länge: 8 km, Dauer ca. 4 Stunden, mittelschwer

Im Hinterland von Frigiliana zum Cruz del Pinto
Länge: 5 km, ca. 3,5 Stunden, leicht bis mittelschwer

Wanderung im Rio Chillar oder Rio Torrox, besonders in den Sommermonaten, ein Highlight speziell für Kinder

Sierra Nevada

Die Alpujarras:

 
 

Die Schlucht von Poqueira gehört zu den reizvollsten Zielen der Alpujjaras in der Sierra Nevada. Von den höchsten Bergen der iberischen Halbinsel wird das tiefeingeschnittene Tal überragt: der Mulhacen mit 3.482 m, und der Pico Veleta mit 3.394 m. Die Sierra Nevada ist ein relativ junges Gebirge, das gleich alt wie die Alpen und der Himalaya ist, und das immer noch (0,5mm/Jahr) wächst. Die Sierra Nevada ist das südlichste Hochgebirge von Europa, mit 15 Gipfeln über 3.000 Meter Höhe.
Die Gemeinde von Capileira mit ihren teills hunderte Jahre alten Häusern ist ein kulturhistorisches Erbe und Teil des Naturschutzgebiets. Am Fuße des Veleta liegen die Dörfer Capileira, Bubión und Pampaneira.
Diese Dörfer im Tal sind geprägt durch ihre Umwelt: sie lehnen sich an die Südhänge an. Sie durchwandern diese terrassierte Kulturlandschaft, die sich immer wieder mit schroffen Bergrücken abwechselt. Dort gedeihen Obst-, Kastanien- und Maulbeerbäume, letztere als Zeugen vergangener Epochen, in denen die Alpujarras sich durch die florierende Seidenherstellung hervortaten. Vielleicht sehen Sie auch in der eindrucksvollen Gebirgslandschaft den einen oder anderen Steinadler oder den iberische Steinbock. Für Blumenliebhaber ist es ein kleines El Dorado: Es gedeihen hier mehr als 2.000, teils weltweit einmalige, Pflanzen.

 
Sierra Nevada, die Alpujarras
 
 

Wanderbeispiele:

Von Capilleira zur La Cebadallia und wieder zurück - Länge: ca. 8 km, ca. 3,5 Stunden, leicht

Von Capilleira nach Bubion, Pampaneira, zurück nach Capileira - Länge: 8 km, ca. 4 Stunden, mittelschwer

Auf den Gr 7 von Bubion nach Pitres - Länge: 8 km, ca 3 Stunden, leicht

Von Capilleira zum Cortijo las Tomas und zurück nach Capilleira - Länge: 18 km, 8 Stunden, schwer


Grazalema

 
  Die Sierra de Grazalema gehört zu den landschaftlich reizvollsten Gegenden Andalusiens. Hier verbindet sich die Dramatik steil aufragender Kalksteinwände mit der Harmonie sanfter, grüner Hänge, die mit blühenden Wiesen und Olivenhainen überzogen sind. Es ist das höchste und schroffste Gebirgssystem der Provinz Cádiz mit einem Karstrelief, in dem Täler mit Steilwänden, Höhlen, Grotten, Überhänge und Böschungen zu finden sind. Mit zahlreichen Gipfeln von über 1000 Meter Höhe ragt das Bergmassiv aus dem 300 bis 400 Meter hohen Hügelland ringsherum heraus. Sie bilden wunderschöne Landschaften wie die Garganta Verde, den Salto del Cabrero und den Puerto de los Acebuches. Kork- und Steineichenwälder prägen die Landschaft. Die Sierra de Grazalema ist zudem berühmt für die "Weißen Dörfer" oder Pueblos Blancos . Die in traditioneller Bauweise gefertigte Häuser mit strahlend weißen Fassaden schmiegen sich an die Berghänge. Sie finden in diesen Ortene mit ihren engen, verwinkelten Gassen die typische, unverfälschte andalusische Lebensart.


 
Grazalema
 
 










  Der 1977 von der Unesco zum Biosphärenreservat erklärte Naturpark besitzt dank seiner Niederschlagsmenge (der höchsten der iberischen Halbinsel) ein spezifisches Mikroklima, das sowohl für seine reiche Flora und Fauna als auch für seine einzigartige Morphologie verantwortlich ist. Durch die warmen und feuchten Winden vom nur 80 Kilometer entfernten Atlantik gehört sie zu den grünsten Regionen Andalusiens. Sie erleben einen außergewöhnlichen botanische Reichtum: Mehr als ein Viertel aller in Spanien vorkommenden Farn- und Blütenpflanzen sind hier anzutreffen ebenso wie der Pinsapo, eine in Westeuropa einzigartige Tannenart, die hier endemisch ist. Nur wenige dieser Igeltannen haben die letzte Eiszeit überstanden und überlebten hier dank des speziellen Klimas. Mit Sicherheit werden Sie Adler oder Gänsegeier sehen, die hier einen idealen Lebensraum finden.  
 


Wanderbeispiele:

Von Grazalema nach Benaocáz durch die Sierra de Edrinal
Länge: 10 km, ca. 4 Stunden, mittelschwer

Salto de cabrero
Länge: 8 km, ca. 4 Stunden, mittelschwer

Von Grazalema zum Puerto Boyar über Sierra Edrinal zurück nach Grazalema
Länge: ca 5 km, 2,5 Stunden, leicht

Im Reich des Fischotters
Länge: ca 12 km, hin und zurück, ca. 4 Stunden, leicht